FATSA/KOINA: Athen

      FATSA/KOINA: ATHEN is back!    

      ΦΆΤΣΑ/ΚΟΙΝΆ:ΑΘΗΝΆ είναι πάλι εδώ!

 

            19./20./21.11. 2015                20.30h                       BIOS Tesla Athen

            03./04.12. 2015                       20h                            TAK Theater im Aufbauhaus, Berlin

            06.12. 2015                              19.30h                       ZECHE 1, Bochum

 

 

 

FATSA (ugs. neugr.): Gesicht
KOINA (altgr.): Gemeinschaften, Gemeinwesen oder Bund

Fünf Menschen, unter ihnen FATSA und KOINA, fliehen aus dem (alltäglichen) Krieg im globalen Süden in den reichen und friedlichen Norden. Als mittellose Illegalisierte stranden sie in der fremden Stadt Athen, der Eintrittspforte in die Festung Europa, dem vermeintlichen Paradies. Doch hier sieht es nicht besser aus: Es herrscht Krise! Die Menschen hungern, weil sie sich nichts mehr zu essen kaufen können, sie frieren, weil sie kein Holz haben. In der Gesellschaft rumort es: Demonstrationen, Streiks, Kämpfe. Barrikaden brennen, Steine fliegen. Tränengas und Molotowcocktails. Die Zeichen stehen auf Sturm, es riecht nach Veränderung: Hier und jetzt könnte etwas passieren. Das ist die Hoffnung der Fünf, ihr einziger Ausweg: Der kommende Aufstand, der alle wirklich frei und gleich macht. Doch an den Auseinandersetzungen in den Straßen können sie sich nicht beteiligen, zu groß ist die Gefahr, entdeckt und ausgewiesen oder in eines der berüchtigten Lager gesteckt zu werden. Sie müssen unsichtbar bleiben. So verharren sie im Untergrund und warten. Die Differenzen werden sichtbarer, die Stimmung bedrohlicher, die Situation für die Gestrandeten gefährlicher. Statt der erhofften Revolution zieht die Goldene Morgenröte auf.

In einer multimedialen Collage werden einige der unzähligen Fragen zu Flucht, Krise und Revolution verhandelt und mit unterschiedlichen theaterformalen Ansätzen heraus offen zur Debatte gestellt.

 

FATSA/KOINA: Athen ist eine Rechnung, die noch nicht aufgeht. Wir verstehen es als „Übung im Fragenstellen“.
„Die Frage: wozu lebt der Mensch ist nicht zuzulassen. Sie muß an jeden einzelnen gestellt werden: wozu lebst du, Mensch?“, schrieb einst Bert Brecht.

 

FATSA/KOINA: Athen basiert auf dem Labor der Krise, das nach dem Ansatz eines Theaters der Sorge der Produktion vorausging.

 

Am 21. Juli 2013 fand die Uraufführung  im Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim  statt.

Mehr Informationen unter: http://fatsa-koina.org 

 

 

 

Bilder der Aufführung im Ringlokschuppen Ruhr:

 

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In Koproduktion mit Ringlokschuppen Ruhr. Gefördert von der Kunststiftung NRW und dem Goethe Institut.

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